Theater der Käsreiter

Große Überraschung bei der Theateraufführung:

Der Autor des Stückes „Zimmer frei“ war bei der Vorstellung am vierten Februar zu Gast im „Löwensaal“ vom Hotel und Gasthaus Zum Löwen, in Steinenbronn.


Brigitte Mächtle: Woher wissen Sie, wer, wo, wann Ihre Stücke spielt?
Rolf Sperling: Der Verlag gibt Bescheid, welches Stück wo gespielt wird. Die Autoren können dann auf eine Autorenseite gehen und dort sind die Stücke und die Terminplanung hinterlegt. Ich habe gegoogelt um mehr Infos über die „Käsreiter“ zu bekommen. Das Stück wurde 2015 geschrieben und „Zimmer frei“ läuft so langsam an.

Brigitte Mächtle: Woher nehmen Sie die Inspiration zum Schreiben Ihrer Stücke?
Rolf Sperling: Eine Variante ist: Ich fahre täglich mit Straßenbahn zur Arbeit. Da hört man Gespräche und dann sticht ein Satz heraus, und der inspiriert mich um daraus ein Stück zu machen. Wenn ich im Park laufe, sehe ich auch Situationen die lustig sind und die ich verarbeite. Oder, ich hab da eine Idee um was es in der Geschichte gehen soll, überlege, wie viele Personen dazugehören sollen und schreibe mir das auf. Dann fange ich an zu schreiben.

Brigitte Mächtle: Lachen Sie, wenn Sie Ihre Stücke schreiben?
Rolf Sperling: Manchmal sind es dann so ein paar Gags bei denen ich dann lachen muss. Dann kommt schon auch mal meine Frau rein und fragt, was ich da gerade geschrieben habe und ich soll es ihr zeigen. Und wenn ich in meinem Kämmerchen sitze und laut loslache, dann weiß sie: Jetzt hat er einen richtig geilen Einfall gehabt. Aber es gibt auch Sachen, die ich super lustig finde und die zünden beim Publikum überhaupt nicht.

Brigitte Mächtle: Wie lange dauert es, bis ein Stück fertig ist?
Rolf Sperling: Ich habe Stücke schon in zwei Wochen geschrieben, aber für manche habe ich auch zwei bis drei Monate gebraucht. Manche ruhen auf dem PC, weil sie mir dann doch nicht so gefallen von dort ziehe ich dann manchmal Passagen heraus und verwende sie anderweitig.

Brigitte Mächtle: Vielen Dank für Ihren Besuch und für das Gespräch.
Rolf Sperling: Ich danke auch und wünsche noch viel Spaß beim Spielen.